Liliana Segre, geb. am 10.09.1930 in Mailand
deportiert nach Auschwitz am 30. Januar 1944, deportiert nach Ravensbrück im Januar 1945
Über sie und Tausende weitere jüdische Bürger Italiens, deren Deportation in Mailand ihren Anfang nahm, wird in dem SHOAH MEMORIAL OF MILAN (Shoah Denkmal von Mailand), im Zentral-Bahnhof Mailand, Binario 21, berichtet.
Liliana Segre, geb. am 10. September 1930, war acht Jahre alt, als die Verfolgung der Juden aufgrund der faschistischen Rassen-Gesetzgebung in Italien begann. Mit der deutschen Besetzung des Landes nach dem 8. September 1943 begann die Menschenjagd auf sie.
Ihr Vater Alberto versuchte, seine Tochter Liliana und sich durch Flucht in die Schweiz zu retten. Jedoch wurden sie an der Grenze festgenommen und in verschiedenen italienischen Gefängnissen inhaftiert.
Am 30. Januar 1944 wurden beide von Mailand nach Ausschwitz deportiert. Nachdem der Vater dort am 27. April 1944 umgekommen war, blieb Liliana allein zurück.
Im Januar 1945 wurde sie nach Ravensbrück deportiert. Sie erlebte dort ihre Befreiung.